Landesvorsitzender Wolfgang Freier: Kita-Krise gemeinsam mit den Trägern lösen

Berlin, 25.04.2023. Die Große Koalition in Berlin muss zügig ihre Arbeit aufnehmen und im Bereich Bildung und Betreuung einige überfällige Arbeitsaufträge von Rot-Grün-Rot angehen.

Wolfgang Freier, Landesvorsitzender Berlin: „Vorhaben aus dem Koalitionsvertrag wie z.B. den Einsatz von Verwaltungskräften, die Stärkung von Kita-Sozialarbeit oder die Weiterführung der Sprach-Kitas müssen schnell in die Spur gebracht werden. Das verpflichtende Vorschuljahr und die Überarbeitung des Berliner Bildungsprogramms dürfen nicht zur Verschulung von Kita führen. Kitas müssen weiterhin ein eigenständiger Bildungsort sein und der Übergang Kita-Schule gemeinsam gestaltet werden.

Der Deutsche Kitaverband weist darauf hin, dass zentrale Maßnahmen zur Lösung der Kita-Krise im Koalitionsvertrag fehlen – zum Beispiel der Ausbau von neuen Kita-Plätzen, die Unterstützung für Kitas in Mietobjekten oder eine Hauptstadt-Zulage für alle Erzieher*innen, auch für jene bei den freien Trägern. Die geplanten Maßnahmen zur Bekämpfung des Fachkräftemangels und zur Verbesserung der Ausbildung reichen nach Einschätzung des Deutschen Kitaverbands nicht aus.

Wolfgang Freier, Landesvorsitzender Berlin: „Wir brauchen einen Kita-Gipfel für Berlin und müssen mit Land, Kita-Trägern und Eltern zügig zu konstruktiven Lösungen zu kommen.“

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