Corona/Kita-Schließungen

Elternbeiträge: Land setzt Forderung des Deutschen Kitaverbands um

Kultusministerium: „Auch die Kita-Beiträge bei freien Trägern sollen bis zur Höhe des kommunalen Satzes erstattet werden.“

Stuttgart, 27.03.2020. Keine Ausreden mehr für einzelne Kommunen, keine Ungleichbehandlung freier Träger mehr. Das Land Baden-Württemberg kommt einer zentralen Forderung des Landesverbands Baden-Württemberg des Deutschen Kitaverbands in der Corona-Krise nach: eine landesweite Regelung für ausfallende Elternbeiträge aufgrund der notwendig gewordenen Kita-Schließungen.

In einer Pressemitteilung des Kultusministeriums heißt es: „Das Land zahlt 100 Millionen Euro Soforthilfe für Städte und Gemeinden. Für die Zeit der Schließungen können so die Kita-Gebühren entfallen.

Die Landesregierung und die Kommunalen Landesverbände haben sich auf ein Hilfsnetz für die Familien im Land verständigt. Das Land beteiligt sich an den Kosten, wenn Kommunen im März und April aufgrund der Corona-Epidemie auf Elternbeiträge und Gebühren für geschlossene Kindertagesstätten, Kindergärten, Horte und andere Betreuungseinrichtungen verzichten. Für die Kindertagespflege werden vor Ort tragfähige Übergangslösungen gefunden.

Auch die Kita-Beiträge bei freien Trägern sollen bis zur Höhe des kommunalen Satzes erstattet werden. „Land und Kommunen unterstützen die Familien in unserem Land nach Kräften. Wir können diese schwierige Situation nur bewältigen, wenn wir gemeinsam Verantwortung übernehmen“, sagte Ministerpräsident Winfried Kretschmann.“