Was läuft gut zwischen Kitas und ihren Trägern? Wie kann ihre Kooperation noch besser gelingen? Welche Strategien sind für eine Unterstützung von Kitas besonders geeignet? Solche Fragen stellt das Projekt „TrEiKo“ mit dem Ziel, durch Best-Practice-Beispiele hilfreiche Handreichungen zu erarbeiten. Der Deutsche Kitaverband engagiert sich im Beirat des Projekts.

Über das Projekt

Kitas brauchen zunehmend Unterstützung durch ihren Träger, denn die Herausforderungen für Kita-Leitungen und -Teams nehmen deutlich zu. Über die Zusammenhänge zwischen der Qualität einer Kita und den Rahmenbedingungen, die ihr Träger bereitstellt, ist im Detail noch wenig bekannt. Daher führt ein Forschungsverbund der Universität Dortmund mit der Fliedner-Fachhochschule Düsseldorf die Studie „TrEiKo“ durch: „Träger-Einrichtungs-Kooperation im Spannungsfeld von Steuerung und Unterstützung“. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung fördert das Projekt, das seit Oktober 2018 bis September 2021 läuft.

Für eine erste Regionalstudie wählte das Projektteam sechs Bundesländer aus: Baden- Württemberg, Brandenburg, Bremen, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen Sachsen-Anhalt. Dort wird das Projektteam ab Frühsommer 2019 Interviews führen mit Vertreterinnen und Vertretern von Trägern und jeweils ein bis zwei ihrer Kitas. Eine zweite Phase erweitert später das Projekt auf bundesweite Umfragen.

Ziele und Nutzen von „TrEiKo“

Die Studie betrachtet unterschiedliche Träger-Einrichtungs-Kooperationen in der Praxis. Mit Hilfe der Interviews und mit Dokumentanalysen untersucht das Forschungsteam Rahmenbedingungen, Strategien und Kriterien für gelingende Zusammenarbeit zwischen Kitas und ihren Trägern. Eine Veröffentlichung der Ergebnisse – auch in Form von Best-Practice-Beispielen – für ein breites Fachpublikum ist geplant.

Teilnehmende Träger und ihre Kitas profitieren dabei zusätzlich: Das Projektteam wird sie mit einer auf sie zugeschnittenen Auswertung und Präsentation ihrer Ergebnisse unterstützen. Dies kann zu neuen Erkenntnissen und wertvollen Impulsen für die eigene Organisationsentwicklung führen.

Sind Sie neugierig geworden?

Dann sind Sie herzlich eingeladen, sich bei Romano Sposito unter romano.sposito@185.214.235.176 über weitere Einzelheiten und eine mögliche Teilnahme zu informieren. Die Interviews beginnen voraussichtlich im Mai 2019.

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Foto: Tim Grouw/unsplash.com