Berlin, 08.11.2018. Der Deutsche Kitaverband hat sich mit einer Stellungnahme zum „Gute-Kita-Gesetz“ an die Fraktionen im Deutschen Bundestag gewandt.

Darin kritisiert der Verband fehlende verbindliche, bundesweit einheitliche und fundierte Mindest-Qualitätsstandards in der Kindertagesbetreuung. Am Gesetzentwurf wird außerdem die Priorisierung der Gebührenfreiheit gegenüber Investitionen in mehr Qualität und Personal kritisiert. Der Deutsche Kitaverband fordert zudem ein langfristiges Engagement des Bundes bei der Finanzierung der Qualität in der Kindertagesbetreuung.
Ferner fordert der Zusammenschluss privater unabhängiger Träger eine grundlegende Reform der Kinder- und Jugendhilfe, wie es die Monopolkommission der Bundesregierung bereits vor 20 Jahren gefordert hat. Gleicher Marktzugang und gleiche Förderung für gleiche Leistung würde in hohem Maße zur Weiterentwicklung der Qualität und zur Teilhabe in der Kindertagesbetreuung beitragen.